Willkommen auf der Homepage des Vereins gegen die 380kv Stromtrasse von Conneforde nach Merzen !
Weblog:
Noch nichts ist entschieden!
Aktueller Planungsstand – noch nichts ist entschieden!
Zwischenzeitlich hat der Netzbetreiber,
die Firma Amprion,
eine Planungsaktualisierung über das zuständige Amt in Oldenburg herausgegeben.
Demnach wird nun in der tiefergehenden Planung
mit einer kurzen Teilerdverkabelung über Ankum geplant.
Der im Oktober 2017 ernannte Vorzugskorridor über Ankum
hat sich damit in seinen Grundzügen jedoch noch nicht geändert.
Wir von der Bürgerinitiative werden von vielen Bürger nunmehr darauf angesprochen,
dass dieser Planungsschritt nun die endgültige Planung sei
und die Sache damit nun entschieden wäre.
Viele Veröffentlichungen zum Thema Erdverkabelung kommen bei den Bürgern entsprechend an,
auch wenn diese das nicht damit meinten.
An dieser Stelle möchten wir von der Bürgerinitiative nochmals deutlich zum Ausdruck bringen,
dass die Sache natürlich noch nicht entschieden ist.
Im Vergleich zur Planung eines Hauses befinden wir uns im Stadium der Bauvoranfrage,
dessen so genannte landesplanerische Feststellung der zuständigen Behörde
nicht vor Mitte 2019 abgeschlossen sein wird.
Es wurde noch nicht einmal der Bauantrag eingereicht!
Geschweige denn eine Genehmigung erteilt.
Selbst mit einer Genehmigung
wird zu guter Letzt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über den Bau entscheiden.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann jedoch festgehalten werden,dass wir Bürger in Ankum einen Teilerfolg erzielt haben.
Amprion musste mit seiner Planungsänderung nunmehr einräumen,
dass die alte Planung erhebliche Fehler aufwies.
Aufgrund der vielen Fehler war Amprion dazu gezwungen,
erstmals die Planung zu überdenken.
Die vielen schriftlichen Einwendungen
der Bürger,
der Bürgerinitiative
und der Behörden
haben damit ihren Zweck erfolgreich zum Ausdruck gebracht.
Schon 8 Tage nach Bekanntgabe der Vorzugsvariante in Cloppenburg
waren wir Bürger in einer Art Scopingtermin entlang der Vorzugstrasse mit Amprion unterwegs,
um die großen Probleme (mehr als 90 Prozent) aufzuzeigen.
Schon damals musste vom Planungsträger eingeräumt werden,
dass viele Probleme wahrscheinlich nur mit weitergehenden Planungsanpassungen wie Erdverkabelung zu lösen seien.
Mit dem Zwischenergebnis jedoch sollten wir uns noch nicht zufrieden geben.
Noch viel zu viele Bürger und touristische Attraktionen,
insbesondere die Bauerschaften,
die Ferienhöfe,
der Golfplatz,
die Steingräber,
die Denkmäler,
die Wanderwege,
die Ankumer Kulturlandschaft
und unsere einzigartige Umwelt aus Flora und Fauna
wären von der Alternative schwerstens nachteilig betroffen.
Wir sollten und werden auch zukünftig daran festhalten,
den Vorzugskorridor an die Autobahn zu verlegen.
Unsere Chancen dazu stehen weiterhin gut
– die Chancen stehen nach der Einräumung von Fehlern durch Amprion sogar noch besser da.
In der ergänzenden Planung wurden weitere Planungsfehler gemacht,
die es nun auszuräumen gilt,
bis die zuständige Behörde und auch Amprion möglichst bald zur Einschätzung kommen,
dass ein Trassenverlauf über Ankum einfach zu große Raumwiderstände birgt.
Daher fordern wir alle Bürger und Beteiligten auf,
weiterhin mit uns Seite an Seite für das gemeinsame Ziel zu kämpfen!